Gefüllte Paprika (vegan)

Rezept für vegan Gefüllte Paprika - mediterraner Klassiker neu interpretiert

Gefüllte Paprika neu interpretiert. Mit einer veganen Füllung aus herbem Wildreis und rotem Quinoa wird der Klassiker der mediterranen Küche für alle zum Gaumenschmaus.

Ich muss zugeben, ich habe gefüllte Paprika lange Zeit gehasst. Genau so wie Zucchini und Auberginen. Im Grunde alles an Gemüse, was beim Kochen eine zu weiche Konsitenz einnimmt. Ich kannte die gar nicht anders und mochte sie einfach nicht. Irgendwann stellte ich fest, dass wenn das Gemüse bissfest bleibt, es (bei den meisten zumindest) gar kein Problem mehr für mich darstellt. Ab da ging’s rund!

Ich experimentiere sehr gerne in der Küche und probiere Neues aus. Seit ich versuche, kein Fleisch mehr zu konsumieren, ist es für mich einerseits noch interessanter (Alternativen finden), andererseits aber auch schwieriger (ich war der geborene Fleischfresser!). Doch ich stelle immer mehr fest, dass es geht. Dass es sogar gut geht. Wenn der Körper sich erst einmal daran gewöhnt hat, fehlt das Fleisch im Essen gar nicht mehr, und man lernt, Alternativen zu schätzen (dass ich das jemals sagen würde, hätte ich nie geglaubt!). So wie bei diesen gefüllten Paprika. Ich habe das Fleisch durch Quinoa ersetzt und statt dem normalen Reis Naturreis mit Wildreis verwendet, um einen “markanteren” Geschmack zu erzeugen. Und soll ich euch was sagen? Es schmeckt genial! Es lohnt sich also, einen versuch zu wagen.

Rezept für vegan Gefüllte Paprika - mediterraner Klassiker neu interpretiert

 

Ihr braucht:

  • 4 große Spitzpaprika
  • 225g Naturreis mit Wildreis
  • 50g Quinoa, rot
  • 12 EL gepresste Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Paprikamark (das türkische Paprikamark, in türkischen Lebensmittelgeschäften erhältlich)
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 3 EL getrocknete Petersilie
  • 500ml Wasser
  • Salz, Pfeffer

 

Rezept für vegan Gefüllte Paprika - mediterraner Klassiker neu interpretiert

 

Gefüllte Paprika  – so geht’s:

  • Reis und Quinoa in kochendes Wasser geben und auf mittlerer Stufe 8 Minuten kochen.
  • Paprika waschen, Stiele abschneiden, Kerne entfernen.
  • Zwiebeln klein kacken.
  • 8EL gepresste Tomaten zusammen mit den Zwiebeln, dem Tomatenmark, der Petersilie und dem Paprikamark in eine große Schüssel geben.
  • Reiswasserabgießen und Reis und Quinoa ebenfalls in die Schüssel geben.
  • Alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Backofen auf 220°C (Umluft) vorheizen.
  • Etwas von der Füllung in eine Paprika geben und mit einem Stab (Stiel eines Holzlöffels o.ä.) bis in die Spitze durch drücken. Auf diese Art die Paprika füllen. Nicht zu voll, damit sie später nicht reißt.
  • Die gefüllten Paprika in eine passende Auflaufform (Bratenblech o.ä.) geben. Gggf. übriggebliebene Füllung mit in die Form geben.
  • 500ml Wasser mit 4 EL gepressten Tomaten mischen und über die Paprika gießen.
  • Die Form mit Alufolie abdecken und die Paprika auf mittlerer Schiene 15 Minuten garen.
  • Die Paprika umdrehen und weitere 10 Minuten backen, bis sie gar, aber noch bissfest sind. Wer sie weicher mag, lässt sie einfach etwas länger im Ofen.

Dazu passt: Knoblauchjoghurt (Naturjoghurt + Knoblauch + Petersilie + Salz; easy)

 

Rezept für vegan Gefüllte Paprika - mediterraner Klassiker neu interpretiert

 

Esst ihr gerne gefüllte Paprika? Habt ihr sie schon mal selbst gemacht? Womit füllt ihr sie am liebsten? Lasst es mich teilhaben, hinterlasst gern einen Kommentar…

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2 Idee über “Gefüllte Paprika (vegan)

  1. Mimis Foodblog sagt:

    Das sieht sehr lecker aus. Und ich habe bisher noch nicht sehr viel mit Quinoa gekocht, da wäre das mal ein guter erster Versuch mit den gefüllten veganen Paprika.
    Wunderschöne Fotos und ein sehr gelungenes Rezept!
    Hab noch einen schönen, verschneiten Tag,
    <3
    liebe Grüße Mimi

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