Traum-Arbeitsplatz: Mein eigenes Foto-Studio

Traum-Arbeitsplatz: Mein eigenes Foto-Studio

Der perfekte Arbeitsplatz für Blogger: Ein eigenes Fotostudio. Ich zeige euch, wie ich mein eigenes Studio für perfekte Fotos eingerichtet habe.

 

Whoooohoooo! Ich tanze! Ich tanze und hüpfe nur noch fröhlich durch die Gegend! Denn mein bisher gößtes Projekt ist endlich fertig, und ich muss gestehen, ich bin mächtig stolz auf das, was wir trotz der widrigen Umstände geschafft haben. Innerhalb von 3 Monaten haben wir peu à peu, abends nach der Arbeit, an Wochenenden nach dem Wocheneinkauf und dem Haushalt, zwischen nicht enden wollenden Arztterminen mein eigenes Foto-Studio fertig gestellt, das ich ab sofort mein Büro nennen darf!

Jawohl! Mein Foto-Studio, von dessen Planung ich euch bereits im November letzten Jahres in einem Arbeitszimmer-Update erzählt hatte. Mein “Puppenhaus”, wie ich es liebevoll betitele. Mein kleines Traum-Büro. Ich habe es mir darin schon richtig gemütlich gemacht.

 

Warum ein Fotostudio?

Ich bin kein Fotograf, sondern Bloggerin. Und mein Studio ist kein “richtiges” Fotostudio, sondern auf genau meine Arbeit als Bloggerin ausgerichtet. Einige von euch werden sicher denken: “WTF?! Wozu braucht man ein Fotostudio zum Bloggen?!”. Und das verstehe ich. Sehr gut sogar. Aber ich habe meine Gründe:

 

Mehr Platz

Zum Einen brauche ich für meine Arbeit sehr viel Platz. All die Fotos, die teilweise bei übelsten Lichtverhältnissen aufgenommen werden müssen, bedeuten Unmengen an Zubehör, das sich täglich über die gesamte Wohnung verteilt. Da wäre zum Beispiel die riesige Lightbox mit ihren drei dazugehörigen Tageslichtlampen inklusive Schirmen. Vier Quadratmeter weg. Einfach so. Dazu kommen die Props, die in meiner Vorstellung zum Setting gehören, die Props, die eventuell zum Setting gehören könnten und die Props, die dann tatsächlich auf den Bildern zu sehen sind. Hinter- und Untergrundplatten, Kamera, Objektive, Blitz, Fernauslöser, Stativ, Kleinkram wie Klebepads, Sprühflaschen, Haarspray (jap ^^) und weitere 1000 Props machen das Chaos nicht gerade kleiner und die Arbeit nicht weniger.

Im Studio muss ich keine großen Sets mehr aufbauen. Die Lightbox und die Schirmlampen werden nicht mehr gebraucht. Und die Props werden im eigenen Lager nebenan gehortet.

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Mehr Licht

Zum Anderen sind wir hier mit einer Wohnung gesegnet, die trotz einer 15 Meter langen Glasfassade keine akzeptable Tageslicht-Menge (und damit meine ich leider nicht nur akzeptabel für Fotos) einlässt. Was natürlich auch seinen Teil zu der eben beschriebenen Menge an ständig hin und her transportiertem Zeug beiträgt. Denn selbst an hellen Tagen ist nie genug Licht vorhanden, damit ich Fotos machen kann, mit denen ich zufrieden bin. Ein Blitz ist hier zwar hilfreich, wenn richtig angewandt, aber bei weitem nicht perfekt.

Durch die weißen Wände/Decke, den hellen Boden und die Dachfenster ist das Licht im Studio ein Traum! Kamera raus und losfotografieren. Und wenn ich doch einmal blitzen muss, kann ich gegen weiße Wände blitzen, die das Licht nicht verfälschen. Ihr glaubt nicht, was für eine Erleichterung das für mich ist!

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Mehr Flexibilität

Hinzu kommt, dass ich viele Dinge, die in einer “natürlichen Umgebung” fotografiert werden sollten (wie z.B. DIY Deko), mit der ländlichen Einrichtung in unserer Wohnung einfach nicht optimal in Szene setzen kann. Was mich wiederum stark in meiner Arbeit einschränkt, denn dadurch greife ich oft zu DIYs zurück, die sich in die Wohnung integrieren lassen, und streiche oft tolle Ideen von der Liste, weil sie das eben nicht tun.

Im clean eingerichteten Studio kann ich  meinen Ideen freien Lauf lassen.

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Der Weg und das Ziel

Ich gebe zu, als ich das Foto-Studio plante, war alles wesentlich einfacher. Die Wände sollten im Rohbau stil bleiben, nur mit weißer Farbe drauf. Die Decken sollten mit Gipskartonplatten geschlossen werden. Und das Bisschen Laminat ist ja sowieso schnell gelegt. 3 Wochenenden und fertig. Ha!

Denkste!

Der erste große Fehler war, dass ich trotz meiner kaputten Handgelenke mitstreichen wollte. Was soll ich sagen, danach konnte ich meine rechte Hand fünf Wochen lang gar nicht mehr nutzen.

 

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Gleich an den ersten reihte sich der zweite fatale Fehler: Die Kinder durften mitstreichen. Auf der rauen Betonwand [Hier Facepalm-Emoji einfügen]! Sollte jemals eine(r) von euch auf so eine Idee kommen, mein wahrscheinlich wertvollster Rat ever: TUT ES NICHT! Die Wände waren so fleckig, dass wir sie doch noch mit Gipskarton verkleiden mussten, was mir natürlich erst gegen den Strich ging, NACHDEM das Laminat lag. Ein Bisschen Frau bin ich ja doch :D

 

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Wenn wir schon mal bei wertvollen Ratschlägen sind: Kauft keine selbstklebenden Fototapeten! Bleibt bei dem, was funktioniert. Kleister, Papier/Vlies, Quast. Punkt.

Trotz widriger Umstände und zahlreicher Zwischenfälle sind wir aber fertig geworden und ich bin überglücklich, mich endlich in meinem Reich ausbreiten zu können.

 

 

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Foto-Studio oder Puppenzimmer?

Ich habe es oben schon erwähnt, das Studio hat ein wenig was von einem Puppenzimmer. In einem einzigen Raum befinden sich ein Schlafzimmer-Bereich, ein Wohnzimmer-Bereich und ein Arbeitszimmer-Bereich, in denen ich mich zukünftig deko- und foto-technisch austoben kann. Mittlerweile arbeite ich auch nur noch dort und fühle mich pudelwohl.

Natürlich ist die Renovierung und Einrichtung einer ganzen Wohnung (wenn auch in einem einzigen Raum) keine kleine Ausgabe, aber ich sehe es als eine gute Investition in meine Arbeit und freue mich, dass ich auch tolle Sponsoren finden konnte, die mich bei meinem Herzensprojekt unterstützt haben.

 

Foto-Studio  – Das Wohnzimmer

Zum einen hat sich Tchibo* bereit erklärt, mir die Couch* für mein “Wohnzimmer” zu sponsern, in die ich mich sofort verliebt habe. Sie ist dunkelgrau und geradlinig und passt perfekt ins Studio. Und sie ist das Kriegsgebiet No. 1 zwischen den Katzen und mir. Und zwar seit dem ersten Tag, an dem sie ausgepackt und an ihren Platz gestellt wurde.

Ich bin, wie ihr es in meinen Instagram Stories mitverfolgen könnt, seitdem nur noch mit dem Wegwischen der Pfotenabdrücke beschäftigt, Wer in diesem ewigen Krieg das Näschen vorn hat, ist damit wohl klargestellt…

 

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Neben dem schönen Sofa fanden bisher einer der Eggshell-Stühle von Maisons du Monde, die ihr aus meinem Arbeitszimmer-Update kennt, ein selbstgemachtes XL-Wandbild (s. Instagram), eine große Stehlampe und ein wenig Deko einen Platz.

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Später möchte ich gern die Lampe gegen eine große goldene Bogenlampe tauschen, die ich aber erstmal noch finden muss.

 

Foto-Studio  – Das Schlafzimmer

Zum Anderen habe ich mit Hilfe von Pixers und Emma Matratze* im Schlafzimmer-Bereich eine stylische Wohlfühloase schaffen können, die mir gleichzeitig Tag für Tag eine wundervolle “Aussicht” bietet. Das graue Boxspringbett* und die passende Matratze von Emma* passen perfekt zu der monochromen Fototapete dahinter.

 

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Wie ihr sehen könnt, ist das Bett Kriegsgebiet No. 2 im Studio. Kein Wunder! Es ist so bequem, dass selbst mir das Arbeiten manchmal ein weeeenig schwer fällt. Kann man nix machen :D Ich überlege auch schon, ob es ein Scheidungsgrund wäre, wenn ich ab jetzt einfach im Studio schlafe. Oder ich bestelle uns einfach für unser Schlafzimmer, das wir demnächst renovieren, auch eine Emma. “Schaaaaatz, wir brauchen eine neue Matratze, unsere Ehe steht auf dem Spiel!” *hust*

 

Traum-Arbeitsplatz: Mein eigenes Foto-Studio

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Die riesige Fototapete* ist von Pixers* und wurde passend zu meinen Wunschmaßen gedruckt. Ich wollte gerne ein Motiv mit Tiefe haben und fand eine neblige Berglandschaft* passend. Zumal es in Schwarz-Weiß auch eine tolle Figur macht, was man nicht von jedem Motiv behaupten kann. Da ich bereits Erfahrung mit dem PIXERSTICK (das ist die selbstklebende Variante) hatte, habe ich für die Tapete auch dieses gewählt. Für kleinere oder horizontale Flächen gibt es nichts Besseres! Jedem, der eine Fototapete in Betracht zieht, würde ich allerdings die ganz normale Vliestapete empfehlen, die bei Pixers ebenfalls zur Auswahl steht. Denn es ist eine Mordsarbeit, eine selbstklebende Fototapete an eine riesige Wand zu kleben. Zum Einen arbeitet man ganz im Gegensatz zu dem XL-Bild im Wohnbereich natürlich nicht auf einer horizontalen Fläche. Zum anderen braucht man sowieso schon 4 Hände, um Fototapeten bündig anzulegen. Es ist trotzdem toll geworden, und ich bin hin und weg! Dennoch: Das ist Filiz. Sie hat ständig solche Schnappsideen und landet auf der Nase. Sie hat Spaß dran. Seid nicht wie Filiz. Kauft die richtige Tapetensorte.

 

Traum-Arbeitsplatz: Mein eigenes Foto-Studio

 

Foto-Studio  – Das Arbeitszimmer

Der Arbeitszimmerbereich ist mit der ruhigste. Außer einem Schreibtisch, dem zweiten Eggshel-Stuhl, einem Schränkchen und etwas Deko steht hier nichts weiter. Das ist auch gut so, denn ich lasse mich gern von allem möglichen ablenken.

 

Traum-Arbeitsplatz: Mein eigenes Foto-Studio

 

Hier haben auch die 3D Cut Out Blätter und die goldene Reagenzglas-Vase ihren Platz gefunden. Außerdem habe ich ein großes Glas mit allem, was für neue DIYs reserviert ist, und die Amaryllis-Zwiebel von Anke (Daily Dreamery) auf dem Tisch stehen.

 

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Ein Fotohintergrund, ein Reflektor und ein paar Bilder warten neben dem Tisch auf ihren Einsatz und dienen in der Zwischenzeit als tolle Deko. Erkennt ihr die Berglandschaft auf dem einen Bild wieder? Genau! Das ist der Rest der Fototapete, der es wegen der Schräge nicht auf die Wand geschafft hat. Die ist echt multifunktional!

 

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Foto-Studio  – Aussichten

Soweit zum aktuellen Zustand. Wie ihr seht, haben wir schon viel geschafft. Ein paar Dinge fehlen natürlich noch. So wie ein Couchtisch, ein hübscher Nachttisch, der den aktuellen ablöst, ein Teppich und etwas Deko. Ich möchte zum Beispiel auch eine dieser hängenden Drahtkugeln mit Tillandsien kaufen, die im Wohnbereich bestimmt eine super Figur machen würden. Und ein kleines Regal soll auch noch her. Außerdem noch zwei Tipis für die Katzen. Aber das ergänze ich alles nach und nach, wenn ich die passenden Teile finde. Bis dahin halte ich euch mit weiteren Berichten über die einzelnen Studio-Bereiche auf dem Laufenden und zeige euch noch ein wenig mehr von der aktuellen Deko.

 

Und jetzt bin ich tierisch neugierig! Was sagt ihr zu meinem neuen Spielzimmer :D Wie findet ihr es? Was muss da noch UNBEDINGT rein? Erzählt’s mir!..

 

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23 Idee über “Traum-Arbeitsplatz: Mein eigenes Foto-Studio

  1. Jule von Bits & Pieces sagt:

    Wow! Ist das ein tolles “Spielzimmer” ;) Von einem Fotostudio habe ich auch schon immer mal geträumt. Ich finde, du hast das ganz toll umgesetzt und eingerichtet! Die Fototapete ist wirklich der Wahnsinn.. ich freue mich auf die Updates und was dir sonst noch alles schönes in deinem neuen Reich einfällt :)
    LG, Jule

    • Filiz sagt:

      Danke dir, meine Liebe :)
      Ja so ein Spielzimmer hat schon was! Mittlerweile sieht es auch schon wieder anders aus, ich tobe mich also tatsächlich sehr viel aus darin :D Deswegen gibt es bald auch schon ein Wohnzimmer-Update aus dem Studio.

      Liebe Grüße,
      Filiz

  2. elabonbonella sagt:

    Ich bin total begeistert! Die Idee ist super und ihr habt ein wundervolles Studio hergerichtet!

    Die jetzige Wohnung bietet uns diese Möglichkeit nicht, aber für die Zukunft werde ich so einen Raum auf jeden Fall fest miteinplanen. Das würde mir die Arbeit soooo erleichtern und sie sogar verbesssern, da ich mich nicht mehr auf halb so viele Faktoren verlassen müsste, wie zur Zeit. Was das alles mit sich bringen würde!

    Mega, mega, mega! Jetzt habe ich einen neuen Blogger-Traum. Danke Filiz ♡

    • Filiz sagt:

      Danke dir, liebe Ella!
      Ich bin auch ganz happy darüber :) Ist natürlich nicht in jeder Wohnung machbar, aber wer die Möglichkeit hat, dem kann ich so ein eigenes Reich zum Arbeiten wirklich empfehlen.

      Ganz liebe Grüße und eine tolle Woche dir,
      Filiz

  3. Nina sagt:

    Also ich kann absolut verstehen, dass du dir ein Fotostudio eingerichtet hast und ich bin nur ein ganz klitzekleines bisschen neidisch. Wie gerne hätte ich doch einfach eine riesige tolle Küche mit einem riesigem tollen Holztisch nur zum Backen und Fotografieren – da dürfte natürlich kein anderer rein ;D

  4. Lisa sagt:

    Sehr cool! Von so einem Studio träumt wohl jeder , der blogt oder Fotos macht! Toll finde ich vor allem, dass ihr alles selbst gemacht habt ! Hut ab, aber du bist einfach eine richtige Macherin!!!!

  5. Maria sagt:

    Es ist richtig klasse geworden und ich bin ehrlich schon ein wenig neidisch. :-D Ich mag den cleanen Schwarz-Weiß-Stil sowieso und auch die einzelnen Farbakzente aus Grün, Rot und Gold passen super ins Gesamtbild. Deine Bilder sind auch wie immer richtig toll! So ich muss nun meinen Mann überreden, dass er mir auch mal irgendwann so etwas baut. :-D

    • Filiz sagt:

      Muahaha, pass auf so machen wir das: Jedes Mal, wenn ich ein Update dazu poste, lässt du ihn zuuuufällig mitgucken/-lesen. Irgendwann ist er so daran gewöhnt, dass er es unterbewusst selbst vorschlägt :D

      Hab eine tolle Woche,
      Filiz

  6. Andrea sagt:

    Du machst mich echt richtig neidisch :D Ich habe bei mir zu Hause alles über 5 Räume verteilt und bin nur am Laufen :D Für das perfekte Licht shoote ich immer im Wintergarten, da gibts Licht von überall. Das ist aber schon der einzige Vorteil: Im Winter zu kalt, im Sommer zu warm -.-
    Irgendwaaaann will ich auch sowas :D Oder ich zieh bei dir ein? :D

    • Filiz sagt:

      Oh Wintergarten ist aber auch was Tolles! Aber mit der Hitze im Sommer kann ich mir schon gut vorstellen, gerade bei Torten & Co. muss man sich da sicher sehr beeilen beim Shooting.

      Aber so ein Studio ist doch schon mal ein Ziel für die nächste Wohnungssuche ;) Oder du ziehst bei mir ein…

  7. Tulpentag sagt:

    Ahhh. Ich bin ja ganz verliebt und will auuuch :D Ich finde die Idee mega und kann die Gründe total verstehen. Wieviele Nägel hab ich hier schon in die Wand gehauen, damit ich die DIYs präsentieren kann… Man ist wirklich eingeschränkt. Das hast du super gelöst und ich beneide dich voll :D ♥
    Lieben Gruß,
    Jenny

    • Filiz sagt:

      Oh ja, unzähliche Löcher in der Wand!
      Aber jetzt traue ich mich das auch nicht, weil nagelneue Wände und so… :D

      Eine schöne Woche dir,
      Filiz

  8. Marie sagt:

    (Leider sagt deine Seite „Message too long“, daher in zwei Teilen ½)
    Die Einrichtung eines Fotostudios kann auch ich absolut verstehen.

    Nur eine Frage habe ich:
    “Natürlich ist die Renovierung und Einrichtung einer ganzen Wohnung (wenn auch in einem einzigen Raum) keine kleine Ausgabe, aber ich sehe es als eine gute Investition in meine Arbeit und freue mich, dass ich auch tolle Sponsoren finden konnte, die mich bei meinem Herzensprojekt unterstützt haben”

    → Wiederspricht das eine nicht dem anderen?

    • Marie sagt:

      (Teil 2/2)
      Die Couch liegt bei 450€, eine Emma kostet knapp 800€ + das Boxspringbett und die Tapete. Und das hast du gesponsert bekommen und vermutlich hast du für die Verlinkung auch noch eine Vergütung bekommen. Hättest du diese Möglichkeit nicht gehabt, hättest du knapp 1300€ (wenn nicht sogar noch mehr) mehr investiert.

      Ich finde es toll, dass du diese Möglichkeit bekommen hast. Und doch hört sich dieser Abschnitt bezüglich der Kosten etwas herunter gespielt an. Natürlich hast du Arbeit investiert, doch Geld hast du weniger investiert, als du es evtl. ohne die Sponsoren getan hättest. Verstehst du was ich meine?

      Ich freue mich auf weitere Bilder aus deinem neuen Studio :)
      Lieben Gruß ♥

      • Filiz sagt:

        Hallo liebe Marie,
        vielen Dank für deinen Kommentar. Ich möchte versuchen, dir einen so großen Einblick wie möglich gewähren:

        “→ Wiederspricht das eine nicht dem anderen?”
        – Keineswegs. Ich habe doppelt so viel selber bezahlt als ich netterweise gesponsert bekommen habe. Denn der Raum war vorher ein Rohbau und Gipskarton, Ansatzgips, Feingips, Gittergewebe, Farbspritzpistole, Spezialschleifer und -Schrauben für Gips, Dachlatten, Wandfarbe, Dämmmaterial inkl. -Wolle, Folien und Kleber, Lärmschutzvlies, Laminat, Fuß- und Deckenleisten wollen alle bezahlt werden. Das Zimmer ist ganze 33qm groß, viel Material, viele Kosten… Zumal das gemachte auch ein paar Jahre überleben soll, also nicht Ramsch, sondern schon eine gewisse Qualität.

        Auch die Deko ist größtenteils selbst bezahlt. Erst vorgestern habe ich wieder einen Batzen Geld dafür ausgegeben, nur für den Feinschliff.

        Das Bett (140×200, 799,-€) und die passende Matratze (559,-€), die Couch (329,-€, als ich die bestellte) und die Folien für die Wand und das Wandbild (rund 600,-€) wurden mir, wie es im Beitrag steht, für dieses Projekt gesponsert.
        Hier ging es mir um ein reines Sponsoring, daher gab es keinerlei zusätzlichen finanziellen Forderungen (oder Ausgleich) für die Verlinkungen. Ich bin einfach glücklich, dass es Unternehmen gibt, die so spontan auf “mal andere” Projekte reagieren, und weiß es sehr zu schätzen. Zumal ich mit Tchibo auch schon einmal ein genau so spontanes tolles Projekt (das Blogger CookBook) umsetzen konnte. Ich finde solche Kontakte und Aktionen einfach toll!

        Nichtsdestotrotz: Du siehst, Sponsoring und Selbstkosten schließen sich nicht zwingend aus und es gehört leider weit mehr zum Einrichten eines 3-Zimmer-Zimmers als ein Bett, eine Couch und ein Wandbild.

        Ich hoffe, ich konnte deine Fragen ausreichend beantworten.
        Liebe Grüße,
        Filiz

  9. Marie sagt:

    Vielen Dank für die rasche und sehr umfassende Antwort. Vermutlich ist diese Antwort logisch, wenn man die ganze Reihe deines Fotostudioausbaus verfolgt hat :) Da ich dies nicht getan habe, bin ich etwas über den entsprechenden Absatz gestolpert.
    Natürlich ist es echt cool, dass die Unternehmen da mit gemacht haben!

    Liebe Grüße!

    • Filiz sagt:

      Sehr gern! Ist auch gar kein Problem, ich mache das gern auch transparent :)

      Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart dir,
      Filiz

  10. Sabrina sagt:

    Wow, du bist eine sehr talentiere Fotografin und Bloggerin. Mach weiter so! Ich bin mittlerweile ein großer Fan deiner Arbeit :)
    Liebe Grüße, Sabrina

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