Regionale Erzeuger unterstützen und Frische genießen könnt ihr nicht nur in ländlichen Gebieten. Qualität aus der Region bietet die EDEKA-Marke “Unsere Heimat – echt & gut”.
Seit ich vor 15 Jahren aus Berlin wegzog, wurden meine Wohnorte immer kleiner, immer ländlicher, was ich bis heute sehr schätze. Bis ich irgendwann in dem kleinen Dörfchen mit dem wenig einladenden Namen ‘Betteldorf’ ankam. Wunderschön ländlich, aber Verkehrsanbindung… aiaiai! Von dort verschlug es mich dann irgendwann hierhin nach Kruft, wo ich nun seit 8 Jahren lebe. Kein wesentlich besserer Name, aber immerhin etwas größer und gut angebunden trotz der ländlichen Lage. Wald und Felder vor dem Balkon, einige Straßen weiter die Autobahnauffahrt. So lässt es sich aushalten.
Auch wenn ich die Möglichkeiten einer Großstadt vermisse, genieße ich hier die Ruhe und die Naturnähe. Sowohl in meiner Freizeit als auch kulinarisch. Das Privileg, regionale Lebensmittel direkt von den Erzeugern zu kaufen, hätte ich in einer Großstadt nicht gehabt. Klar muss ich dafür ein paar Kilometer zum Hofladen fahren, der Blick dabei auf den Vulkansee, der im entlegenen Waldgebiet ruht, entschädigt mich aber mehr als ausreichend. Zu wissen, woher die Lebensmittel kommen und die Frische der Lebensmittel sind einfach unschlagbar. Auf diesem Wege können wir auch regionale Händler unterstützen und dabei helfen, kleine Traditionsbetriebe am Leben zu erhalten.
“Unsere Heimat – echt & gut”
Doch in den Genuss der Nähe zu regionalen Händlern kommen mittlerweile nicht nur kleine Dörfer, sondern dank EDEKA Südwest auch viele größere Städte aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Saarland. Denn mit seiner regionalen Marke “Unsere Heimat – echt & gut“* bringt EDEKA seit 10 Jahren Qualität aus der Region direkt vom Erzeuger zum Endverbraucher. Damit wir von der Frische der Produkte profitieren und die lokale Wirtschaft unterstützen können. Wie zum Beispiel die Familie Adams aus Polch, ein paar Kilometer von hier, die EDEKA* seit einigen Jahren mit frischen Kartoffeln und Zwiebeln beliefert. Der Traditionsbetrieb gehört zusammen mit weiteren Betrieben aus der Region zu einer kleinen Erzeugergenossenschaf, bei der Nachhaltigkeit und Qualität groß geschrieben werden. “Einkaufen so frisch wie vom Feld nebenan” kann man hier schon wörtlich nehmen.
Fotos: Familie Adams / EDEKA
Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat“-Produkte schafft EDEKA mit QR-Codes auf den Produktverpackungen, über die Verbraucher nachvollziehen können, woher genau die Produkte stammen. Hierzu muss lediglich die 6-stellige Produzentennummer auf der Webseite* eingegeben werden, und schon werden alle weiterführenden Informationen zum Produkt und zum Erzeuger angezeigt.
Regionale Küche
Wenn man sich nach regionalen Ressourcen richtet, ist man natürlich ein wenig eingeschränkt. Obst und Gemüse stehen einem der Saison entsprechend zur Verfügung. Das kann allerdings auch etwas Wunderbares sein! So beschäftigt man sich automatisch mehr mit regionalen Spezialitäten und lernt die Natur mehr zu schätzen.
Bei uns im Koblenzer Raum ist zum Beispiel Döppekuchen (Debbekooche, Döppekooch, Topfkuchen… ) jedermanns Leibgericht. Für alle, die es nicht kennen: Das ist eigentlich nichts anderes als Reibekuchenteig, der im Ofen brutzelt. Es entsteht dabei so etwas wie ein Kartoffelkuchen oder -Gratin. Traditionellerweise wird der Döppekuchen mit Apfelmus gegessen, was mich zugegebenermaßen einfach umhaut. Nicht gerade im positiven Sinne, da ich absolut kein Freund von Apfelmus bin. Daher gibt es ihn für mich mit Salat und für euch hier das Rezept.
Ihr braucht:
(für eine normal große Auflaufform)
- 1kg Kartoffeln, festkochend
- 1 kleine bis mittelgroße Zwiebeln
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Brötchen, altbacken
- 1 Ei
- Salz, Pfeffer, Muskat
Döppekuchen – so geht’s:
- Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
- Kartoffeln schälen und grob reiben; am besten in ein Sieb, damit die Flüssigkeit direkt abtropfen kann.
- Die Zwiebel klein hacken.
- Das Brötchen mit etwas Wasser einweichen.
- Die Kartoffeln im Sieb “ausdrücken”, sodass die meiste Flüssigkeit raus ist, danach in eine Schüssel geben.
- Die Zwiebeln dazu geben.
- Das Brötchen “ausdrücken” und ebenfalls in die Schüssel geben.
- Alles mit dem Ei vermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Die Masse in eine Auflaufform geben und im Backofen auf mittlerer Schiene 1 Stunde backen.
Ihr könnt den Döppekuchen nach Belieben erweitern. Normalerweise kommt zum Beispiel auch Speck mit rein, den ich weggelassen habe. Guten Appetit!
Greift ihr gern auf regionale Erzeugnisse zurück? Welche Spezialitäten gibt es in eurer Region? Lasst es mich wissen, hinterlasst gern einen Kommentar…
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Verrücktes Huhn und Weiterdenker · würde am liebsten an einem äquatorial gelegenen Strand leben · oder in einem Baumarkt · Schoko-Junkie · unerschütterliche Verfechterin von “Einfach & Gut”
oh das schaut aber wieder einmal Kasse aus ! super Beitrag und die Bilder sind dir sehr gelungen ! hab noch ein wunderbares Wochenende :*
xx, laura :*
Ich danke dir :)
Oh was soll ich sagen. Erstmal hallo aus Kastellaun :D Döppekuche gab es bei uns wie immer an St. Martin. Bei uns wird er aber auch gerne mal Dippedotz genannt. Super lecker und mal echt was anderes! Für die kalten Tage echt ein super Rezept. Mal sehen ob es auch so gut schmeckt wie der von meinem Papa!
Grüße
Anna
http://hotchpotchlife.com
Oh, ganz in der Nähe, wie schön :)
Hoffe, ich kann mit dem Rezept von deinem Papa mithalten. Aber bei Mama/Papa schmeckts eigentlich immer am besten :)
Liebe Grüße,
Filiz
Und ihr lacht immer über uns Sachsen und unseren Dialekt^^ Der Name des Gerichts kommt mir echt nicht über die Lippen…aber es sieht und klingt mega lecker und ich koch das mal nach und sag dann einfach Kartoffeldingens oder so^^
:D Also ich lebe jetzt seit 9 Jahren hier und verstehe immer noch nicht, wovon die hier alle reden! Aber das Wort Döppehkooch ist irgendwie witzig :D
Hab einen tollen Tag,
Filiz
Oh das ist ja ein interessantes Rezept, kenne ich gar nicht! Danke für die Anregung. Und ja, ich achte schon sehr möglichst regionale Produkte zu kaufen. Besonders bei Gemüse , Fleisch, Brot und Milchprodukten! Es schmeckt auch einfach besser wenn es frisch ist!
Lg Lisa
Oh ja, da hast du recht! Frische regionale Produkte sind immer die besten.
Liebe Grüße,
Filiz
Liebe Filiz,
rheinischer Döppekuchen habe ich noch nie gehört, aber es sieht echt Klasse aus! Wenn mein Mann das Rezept sehen würde, müsste ich es wohl gleich für ihn ausprobieren. :-D
Regionales kaufe ich auch gerne, vor allem frische Obst und Gemüse direkt bei uns vom Markt.
Liebe Grüße,
Maria
:D Ich kannte es bis vor 8J auch nicht.